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Hinweise auf einen Nährstoffmangel

Diese Probleme geben Hinweise auf einen möglichen Nährstoff-Mangel

Die Blutanalyse beim Arzt gehört heute für viele von uns zur jährlichen oder halbjährlichen Routineuntersuchung beim Hausarzt. Ganz gleich ob ein kleines oder großes Blutbild – viele der erhobenen und analysierten Werte geben bereits Aufschluss über einen möglichen Mikronährstoffmangel. Und zwar ganz ohne die konkrete Messung der entsprechenden Nährstoffe im Blut.


Dazu gehört beispielsweise das oft zitierte Homocystein. Homocystein ist ein Abbauprodukt unseres Körpers, das bei der Umwandlung der Aminosäure Methionin entsteht. Erhöhte Werte werden heute als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z.B. Arteriosklerose, gesehen. Homocystein kann zu Schädigungen der Gefäßwände führen. Ein niedriger Spiegel ist daher erstrebenswert. Normalerweise kann unser Körper eben diesen Stoff auch wieder abbauen. Dazu benötigt er jedoch drei B-Vitamine: Vitamin B6, B12 und Folsäure. Mangelt es nur an einem dieser drei Vitamine, kommt es zu einer Störung dieses Abbaumechanismuses. Erhöhte Homocystein Werte können die Folge sein. Im Umkehrschluss können also erhöhte Werte ein entscheidender Hinweis auf zu niedrige B6, B12 oder Folsäure Spiegel sein.

Ähnliches gilt z.B. für unsere Cholesterinwerte. Hier sei vielleicht auch kurz erwähnt, dass Cholesterin nicht per se schlecht ist, sondern auch hier die Dosis und die Form das Gift macht. Denn Cholesterin ist in erster Linie auch Baustein für Hormone, wie z.B. Testosteron oder Cortisol, und Vitamine, wie z.B. Vitamin D. Doch gerade erhöhte LDL-Cholesterin Werte können eben auch ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein.


Auch hier ist es so, dass Cholesterin im Normalfall über die Leber verstoffwechselt werden kann. Die Erfahrungen und Untersuchungen der orthomolekularen Medizin haben gezeigt, dass es bei erhöhten Cholesterinwerten häufig an bestimmten Nährstoffen fehlt. Dazu gehören u.a. Omega-3-Fettsäuren, Cholin oder auch L-Carnitin.


Ein letztes Beispiel außerhalb der Blutwerte stellt ein Bluthochdruck dar. Unser Herz-Kreislauf-System ist besonders auf eine ausreichende Flexibilität angewiesen. Das bedeutet, dass sich Gefäße in einem bestimmten Rhythmus anspannen und entspannen müssen, um z.B. einen einwandfreien Blutfluss zu gewährleisten. Im Falle von Bluthochdruck mangelt es jedoch meist an der Entspannungsfähigkeit der Gefäße. Hier mangelt es häufig an verschiedenen Nährstoffen, deren Einsatz sich mittlerweile bei Bluthochdruck durchaus bewährt hat. Dazu zählt u.a. Magnesium, aber auch Stoffe wie L-Arginin und OPC. Im Falle der Aminosäure L-Arginin sollte immer auf eine gemeinsame Einnahme mit L-Lysin geachtet werden.


Nachfolgend eine kurze Übersicht für Sie, damit Sie sich schnell einen ersten Überblick verschaffen können, ob evtl. auch bei Ihnen ein Mangel an bestimmten Nährstoffen naheliegend ist:

Selbstverständlich muss an dieser Stelle gesagt sein, dass die Analyse von Mikronährstoffmängeln über diese Umwege nicht der Qualität einer echten, z.B. intrazellulären Messung, entspricht. Allerdings kann sie schon gute Hinweise darauf geben, wo unter Umständen ein Defizit zu befürchten ist.

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